Das Dorf Predel stellt sich vor
Festkomitee und Tümpelverein laden ein zur Festwoche vom 8. bis 15. August
Predel (red.)
Heute liegt Predel im nordöstlichsten Zipfel der "Gemeinde Elsteraue" im
Burgenlandkreis. Genau genommen direkt in der Elsteraue am Rande des
natürlichen Überflutungsgebietes der Weißen Elster.
Bekannt wurde Predel durch den weithin sichtbaren "schiefen Turm" der Kirche.
Fährt man dieser Tage auf der B2 von Zeitz in Richtung Leipzig, so fallen vom
Weiten farbenfroh gestaltete Tafeln mit der Aufschrift "Predel grüßt seine
Gäste" auf. Bei genauerem Hinsehen erfährt man, dass die Predeler voller Stolz
vom 8. bis 15. August 2004 ihren 850. Geburtstag feiern. Eigentlich ist es aber
die Erinnerung an die erste urkundliche Erwähnung von 1154, bei der großzügigen
Verschenkung der kleinen Ansiedelung - de Predele - an das Kloster St. Stephan
zu Zeitz.
33 Jahre feiern die Mitglieder des Tümpelvereins Predel e.V. schon das bekannte
"Kinder- und Tümpelfest". Also lag es nahe, gerade zu diesem Zeitpunkt eine
Festwoche zu organisieren. Ein Höhepunkt der Festwoche ist der mit vielen
Einheimischen und Nachbarn gestaltete Festumzug.
Vor 25 Jahren veranstalteten die Predeler mit den damaligen Möglichkeiten auch
schon einen Umzug. Diesmal werden in 55 Bildern Szenen aus der Geschichte
Predels, eines Ortsteils der Ortschaft Reuden der Großgemeinde Elsteraue
dargestellt.
Es zeigt sich erneut, dass Heimatverbundenheit und Tatkraft von
Vereinsmitgliedern und Freunden in der Lage sind, ein ganzes Dorf zum Mitmachen
und Mitfeier an zuregen. Höhepunkte im vielseitigen Festprogramm sind neben dem
Umzug am 14. August um 13 Uhr das Open Air (17 Uhr) und das Feuerwerk (22.30
Uhr) am gleichen Tag. Wer auf den kleinen Ort neugierig geworden ist, sollte
sich nicht den Inhalt der Schrift "850 Jahre gelebte Geschichte von Predel"
entgehen lassen. Um die Geschichte des Dorfes geht es auch am Mittwoch um 19
Uhr.